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Bericht über den Workshop „Technik und Methoden der Gesprächsführung“ vom 10.09. – 11.09.2011

 

Im Rahmen eines praxisbezogenen Informations- und Bildungsangebots für Eltern mit Migrationshintergrund, das als Kooperationsarbeit von Internationalem Bildungs- und Begegnungswerk GmbH und Kultur-, Sport- und Freizeitverein Vita e.V. durchgeführt wird, wurde am 10. - 11. September 2011 ein zweitägiger Schulungsworkshop mit dem Thema „Technik und Methoden der Gesprächsführung“ veranstaltet. Der Schulungsworkshop fand in den Räumen des Kinder- und Jugendzentrums Vita, Bornstr. 66, 44145 Dortmund  statt.

 

Seminartag 10.09

 

Nachdem alle 20 Teilnehmer-Innen sich im Seminarraum eingefunden haben, haben sich die Seminarleiter wie auch die Teilnehmer-Innen vorgestellt. Im Anschluss an die Vorstellungsrunde, wurden Fragen diskutiert, wie:

  • Was stelle ich mir unter dem Thema vor?
  • Was möchte ich besonders thematisiert haben?
  • Welche Erwartungen haben ich an das heutige Seminar?

 

dies diente dem Zweck, die Teilnehmer, sowie auch die Seminarleitung auf den Tag einzustimmen, Anstöße zum Thema zu einzubringen und die Mitarbeite anzuregen. Anschließend erfolgte die Einführung in das Thema, was sind Techniken und Methoden der Gesprächsführung überhaupt und was für Möglichkeiten gibt es mir diese anzueignen. In diesem Zusammenhang haben sich die Teilnehmer Beispiele aus dem täglichen Leben ausgesucht, die wir dann in die Diskussionen übernehmen konnten. Es wurde sich dem Medium Internet befasst und anhand eines praktischen Beispiels konnten die Teilnehmer ausprobieren, wie z. B. Internetrecherche betrieben wird, worauf geachtet werden muss und welche Tricks es gibt um schneller auf sein gewünschtes Ergebnis zu gelangen. Während der Sitzung konnten die Teilnehmer stets Fragen stellen, dass auch untereinander einen reger Austausch stattfinden konnte.

 

Nach der Einführung befassten sich die Teilnehmer mit dem Begriff Gesprächsführung. Sie sollten sich zu Beginn die Frage stellen „Wie starte ich ein Gespräch?“. Dazu wurde anschließend in der Runde rege Diskutiert. Im weiteren Verlauf wurde über den ersten Eindruck gesprochen und dazu sechs Grundkriterien festgestellt. Über die Grundkriterien wurde anschließend länger referiert, da zu den  einzelnen Kriterien auch Bildmaterial gezeigt wurde.  Die Teilnehmer/innen konnten sich dadurch ein besseres Bild zu den Kriterien machen. Während der Bearbeitung dieses Teilabschnitts wurde intensiv diskutiert und mitgearbeitet.

 

Zum Abschluss des Tages wurde die Teilnehmer/innen aufgefordert Fragen und Anregungen zu dem Thema zu notieren und am nächsten Tag mitzubringen, damit eventuelle offene Fragen oder Probleme bei einem Punkt noch einmal aufgegriffen und geklärt werden können. Um den Tag mit einem kleinen, erfrischenden Spiel zu beenden wurde ein Multiple-Choice-Test verteilt, der einige Fragen zu dem heutigen Tag beinhaltete.  Anschließend wurde dieser gemeinsam in der Gruppe ausgewertet. Der Test wurde positiv von der Gruppen angenommen.

 

Zu Beginn des Sonntages am 11.09. wurden alle Teilnehmer/innen (20) gebeten ihre Fragen oder Probleme, vom Vortag mitzuteilen, damit diese Thematisiert werden konnten. Danach haben sich die Teilnehmer/innen mit dem Thema professionelle und alltägliche Gesprächsführung beschäftigt.  in diesem Zusammenhang wurden Rollenspiele mit verschiedenen Szenarien durchgeführt. Hinterher wurde über die verschiedene Szenarien und Erfahrungen, die die Partizipanten gemacht hatten diskutiert.  Danach wurden die negativen Aspekte eines Gesprächs erörtert und Möglichkeiten und Mittel, wie man unangenehme Gespräche verhindern kann. Dies führte erneut zu einem verbalen Austausch.  Aufbauend wurde über die kulturellen Unterschiede, die in einem Gespräch auftreten können gesprochen.

Jeder Kulturkreis hat seine eigenen Sitten, sein eigenes Essen und auch seine eigenen Kommunikationsmodelle. Dieses wurde gemeinsam in der Gruppe behandelt. Es wurden viele Kriterien, wie Aussehen, Körpersprache, Geruch und Sprache aufgezeigt die alle einen Einfluss auf ein Gespräch haben können.

Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis, dass auch kulturelle Unterschiede den Gesprächsverlauf oder sogar den Beginn eines Gespräches beeinflussen können. Ob und wie fern, dies zu einem positiven oder negativen Gesprächsverlauf führen kann, hängt oftmals von der eigenen Person ab. Im Verlauf des Seminars wurde den Teilnehmer/innen deutlich gemacht, welche Formen ein Gespräch haben kann, in welche Richtung ein Gespräch gehen kann und wie man letztlich damit umzugehen vermag.

 

Abschließend wurde eine anonyme Rückmeldung vom Seminar am 10 -11.09.2011 durchgeführt. Der Auswertungsbogen mit Fragen zu dem Seminar wurde an die Teilnehmer verteilt und ausgewertet.


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